Woran du erkennst, ob du aufhören oder weitermachen sollst
Woran erkennen wir eigentlich, ob wir an einer Vision festhalten oder einer Illusion unterlegen sind? In dieser Episode teilt Silvia ihre Faszination über den Werdegang der ehemaligen Biotechnologie-Unternehmerin Elizabeth Holmes. Die Amerikanerin hatte für ihre Vision, die Welt mit einem Blutschnelltester zu verändern, einige der weltweit einflussreichsten Unternehmer als Investoren gewonnen. Am Ende stellte sich aber heraus, dass der Schnelltester sein Versprechen nicht halten konnte. Übertragen auf unser eigenes Leben gehen wir in dieser Folge den Fragen nach: Wann ist es an der Zeit aufzuhören? Und wann macht man besser weiter? Oder ist nicht eigentlich alles eine Illusion und gleichzeitig Weisheit?
Webseite Shailia Stephens: http://lea-and-shailia.com/
Webseite Silvia Chytil: https://silviachytil.com/
Webseite Lea Wernli: http://lea-and-shailia.com/
Webseite Sandra Heim: https://www.mamarevolution.de/
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Danke für die Folge!
Ich war wieder überrascht, wie sehr eine Sprache bzw. best. Wörter die Kultur eines Landes wieder gibt. Stichwort:
Der Unterschied zw. Dis-appointment vs. Ent-Täuschung
Wenn ich mir Amerika anschaue, werden die Menschen mit Illusionen/Glaubensätzen aufgezogen.
Nur um einige zu nennen: Demokratie, Alle Menschen sind gleich, Du kannst vom Tellerwäscher zum Millionär werden, amerikanisches Heldentum…
Kein Wunder, dass sich dort eine gewisse Oberflächlichkeit in den Gesprächen bzw. eine Hire & Fire Mentalität entwickeln konnte.
Und bei der Desillusionierung sich zwangsläufig eine Auflösung von Vereinbarungen („disappointment“) sich ergibt.
Im deutschsprachigen Raum wird Menschen Visionen/Träume auf eine andere Art verkauft. Experten urteilen „objektiv“ über Menschen mit Träumen. Sei es das Publikum, die „Experten“ Jury oder der Jugendtrainer, welcher fair entscheidet. Akzeptanz des (gerechten) Urteils und Ent-Täuschung gehen da dann Hand in Hand.
Des Aspekt, dass zum Erreichen einer Vision ein förderndes Umfeld unbedingt notwenig ist, wird bewußt ausgeklammert. Anders Ausgedrückt: Wenn die Eltern die Talente Ihrer Kinder nicht fördern können/wollen, kann aus dem Kind niemals ein Formel I Fahrer, Pianist, Fußballer, Tunier-Reiter … ect. werden.
Im Coaching Kontext stellt sich dann noch die Frage: Welche Ziele/Visionen sind eigen bzw. fremdbestimmt?
Bei nicht erreichten eigenbestimmten Visionen gehe ich mit der Schlußannahme d’accord: Am Ende bleibt Weisheit!
Bei nicht erreichten fremdbestimmten Visionen bleibt sicher eine größere Wunde. z.B. Kinder, welche die Träume der Eltern nicht erfüllen können… Enttäuschung von Eigen/Fremderwartungen inkl. eines kommenden schmerzhaften eigenen Selbstfindungsprozess (Was sind meine Visionen?)
Hallo lieber Michael,
Ja, es ist sehr interessant, wie Sprache uns führt und leitet und welche Träume/Wünsche damit gestreut oder auch zerstört werden.
Letztendlich bleiben immer nur die Bedeutung und Gedanken über, die wir den einzelnen Worten geben, wie sehr wir daran glauben und festhalten.
Und dann landen wir wieder bei der Illusion 😀.
Ein unglaublich spannendes Thema, danke für deine Gedanken und Reflexion dazu.
Alles Liebe
Silvia